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Wissenswertes Akustik-Allgemein
AKUSTIK |
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Dieses Kapitel gibt eine Einführung in die Elektro-Akustik. Diese Informationen helfen bei dem Verständnis und bei der Planung einfacher Beschallungsanlagen. Mit diesem Wissen sind Sie in der Lage, eine einfache Beschallungsanlage selbständig zu planen.
Bsp. 1: Ein Verstärker verstärkt ein Eingangssignal von 1 mV (Millivolt) zu einem Ausgangssignal von 1000 mV. Die Verstärkung ist demnach 1000-fach (1000 : 1), oder 20 x log (1000 / 1) = +60 dB. Bsp. 2: Ein Abschwächer dämpft eine Spannung zu 1/10. Das Verhältnis zwischen Ausgang und Eingang ist: Ausgang/Eingang = 0,1 / 1 = 0,1. In Dezibel ausgedrückt sind das: 20 x log (0,1 / 1) = -20 dB. Bsp. 3: Der Abschwächer (Bsp. 2) ist hinter dem Verstärker (Bsp. 1) geschaltet. Die Gesamtverstärkung ist dann: 1000 x 0,1 = 100. In Dezibel sind das: 60 dB + (-20 dB) = 60 dB – 20 dB = 40 dB. Kleine Einführung in die Akustik Schall und Frequenz Schall stellt die Ausbreitung von kleinsten Druck- und Dichteschwankungen in einem elastischen Medium (Gase, Flüssigkeiten, Festkörper) dar. Diese Dichteschwankungen des Schalls in der Luft stimulieren unseren akustischen Sinn und werden als Geräusch wahrgenommen. Abbildung 1: Schwingung einer Schallwelle Die Frequenz ist die Anzahl an Schwingungen pro Sekunde. Die Einheit ist Hertz [Hz]. 1000 Hz werden auch als 1 kHz (kilo Hertz) bezeichnet. Die Elektro-Akustik behandelt den hörbaren Frequenzbereich von 16 Hz bis 20 000 Hz. Schalldruckpegel SPL Der Schalldruckpegel ist die Stärke oder die Lautstärke der Schallwellen. Die technische Einheit ist Pascal [Pa]. In der Elektro-Akustik wird der Schalldruckpegel als dB LP (deutsche Schreibweise) oder dB SPL (internationale Schreibweise: SPL = sound pressure level) ausgedrückt und bezieht sich dabei auf die Hörschwelle (Referenzwert). Im weiteren Verlauf verwenden wir die internationale Schreibweise. Mehr Informationen über den Schalldruckpegel fi nden Sie im Kapitel Lautsprecher. Schallwandler Schallwandler konvertieren Schallwellen in elektrische Signale und umgekehrt. Mikrofone Mikrofone wandeln Schall in elektrische Signale um. Es gibt es verschiedene Arten und Wandler-Prinzipien. Am bekanntesten sind dynamische und Kondensator- Mikrofone. Dynamische Mikrofone sind robust und können hohe Schalldrücke verarbeiten. Kondensator-Mikrofone sind empfi ndlicher, d.h. sie erzeugen eine höhere elektrische Spannung als dynamische Mikrofone bei gleichem Schalldruck und benötigen eine Stromversorgung (Batterie oder Phantom-Speisung). Elektret-(Kondensator-) Mikrofone sind kostengünstig und weit verbreitet. Mikrofone haben spezielle Aufnahmecharakterisiken. Diese beschreiben, aus welchen Richtungen das Mikrofon wie viel Schalldruck aufnimmt. Die meisten besitzen eine Kugelcharakteristik (Schall von allen Seiten) oder eine Nierencharakteristik (Schall hauptsächlich von vorne). Mikrofone für ELA-Anlagen Durchsagemikrofon Das Durchsagemikrofon ist mit einer Sprechtaste ausgestattet. Diese arbeitet normalerweise im so genannten PTT (Press-To-Talk) Modus. Solange die Taste gedrückt wird, kann eine Durchsage gemacht werden. Häufi g ist das Mikrofon auf einem Schwanenhals und einem Standsockel befestigt. Sprechstelle Eine Sprechstelle ist gegenüber dem Durchsagemikrofon um einige Tasten erweitert. Diese dienen dazu, Funktionen der ELA-Anlage fernzusteuern. Häufi g werden diese Tasten zur Wahl des Durchsagebereiches (Zonenwahl) eingesetzt. |
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